Flussoase beim Anstieg zum Jama-Pass nach Chile. Wir scheiterten an diesem Pass auf 3.700m Höhe wegen kochenden Kühlers.
2. Versuch, die Anden zu überqueren - diesmal über den Paso de Sico. Man sagte uns, er sei mit dem Jama-Pass vergleichbar, was sich als schlimmer Irrtum herausstellte.
Immer wieder kleine Indianersiedlungen in der Wüstenlandschaft; das Lama scheint das Baby zu lieben
Die Szene könnte aus "Spiel mir das Lied vom Tod" stammen: Olacapato, Endstation des "Tren de las nubes", der über 4500 m führt
Der "Paso de Sico" (4.092 m) erwies sich als nichts anderes als die Staatsgrenze nach Chile. Von Pass keine Spur; endloser Altiplano.
- Die argentinischen Grenzer, für die wir die einzigen Reisenden an diesem Tag waren, kündigten uns die
- 5.000 m an, die in Chile auf uns warteten. Wird es der Wagen schaffen?
- Die Erdstraße stieg und stieg ....
Eine Herde von Guanakos auf dem 4.500 m hohen Altiplano. Aus der Familie der wiederkäuenden kamelartigen Paarhufer beheimaten die Anden neben den Guanokos die Vikunjas und die beiden domestizierten Arten Lama und Alpaka
- Nach der strengen chilenischen Lebensmittelkontrolle ging es tatsächlich auf 5.000 m hoch. Immer unter 2000 U/min bleibend, verhinderten wir so in langsamer Fahrt ein Kochen des Kühlers. Nach dem höchsten Punkt wieder endloser Altiplano. Immer wieder "Salare" - Salzseen.
Nach 13 1/2 Stunden Fahrt auf z.T. sehr schlechten Straßen über 520 km (davon 420 km Schotterpiste) hatten wir es geschafft und kamen in der Dämmerung in San Pedro de Atacama an. Später wurde uns klar, dass wir die Anden nach Chile wohl an der höchsten und breitesten Stelle überquert hatten. Den ganzen Tag über waren wir völlig allein unterwegs.
- San Pedro de Atacama (2.400 m), Flussoase und Touristenzentrum in der endlosen Atacama-Wüste, der trockensten Wüste der Erde. Im Hintergrund der Volcan Lincancabur (5.916 m), der die Grenze zu Bolivien markiert.
Jedem
Andenüberquerer ist unbedingt der weitgehend asphaltierte Jama-Pass
zu empfehlen!
- Valle de la Luna im Sonnenuntergang
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- Geysire von Tatio in 4.500 m Höhe; die Exkursion startete um 4:00 Uhr, weil man im grellen Tageslicht die Dämpfe nicht mehr so gut sehen kann.
Bis Sonnenaufgang war der Boden noch gefroren. Imposante Fontänen im Morgenlicht
Aufwärmen in der Naturtherme bei den Geysiren
Wovon die Indianer in diesem aus getrockneten Erdziegeln gebauten Dorf wohl leben? ...
... 350 Lamas in einem grünen Hochtal sind die Lebensgrundlage
Der Chauffeur bringt uns zu seiner Mama, die für 200 Pesos Mate und Pfannkuchen anbietet.
- "Cholera überträgt sich durch schlecht gewaschenes Obst und Gemüse sowie durch verschmutztes Wasser." So alt das Schild, so alt wohl der letzte Cholera-Fall. Chile ist sehr sauber.
© 2003-2017 Heide Walb und Michael Seeger update 29.12. 2017