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Heide Walb

Michael Seeger

 

Meine Arbeit am IfL/IFD 2003


 
 
Das Jahr begann in traumhafter Landschaft in der Fortbildungsstätte bei Laguna Capitan in der Kolonie Menno mit einer pädagogischen Konferenz für alle Kollegen des Institutes für Lehrerbildung (IfL) zum Thema fächerverbindender Unterricht.
 
Das Kollegium des Institutes: Außer dem Leiter und den beiden Auslandsdienstlehrkräften sind alle anderen Lehrkräfte nur stundenweise von ihren Schulen abgeordnete Lehrer. Das macht eine fächerverbindende Zusammenarbeit natürlich sehr schwierig.
Umso größer war die Herausforderung, es dennoch zu anzugehen.

 
Ziel sollte sein, dass alle Kollegen im laufenden Schuljahr an einer fächerverbindenden Unterrichtseinheit mitarbeiten. Dazu waren auch einige grundsätzliche Fragen zu klären.

 

 
Die zweitägige Veranstaltung war eine gute Gelegenheit, unsere neue Auslandsdienstlehrkraft (ADLK), Corinna Dreyer kennen und schätzen zu lernen. Hier präsentiert sie das Ergebnis ihrer Arbeitsgruppe: es ging um die Hürden, die bei der Durchführung von fächerverbin-
dendem Projektunterricht (FVPU) zu überwinden sind.

"Mennonitische Ansiedlung im Chaco Paraguays" hieß eines der erarbeiteten Themen - es wurde zu einem großen Projekt, an dem 7 Fächer beteiligt waren.  Mit großem Engagement näherten sich die Studenten der Geschichte ihrer Großeltern und Urgroßeltern. Und ein erster großer Schritt in der inhaltlichen Zusammenarbeit der Kollegen war auch getan.

Viele Exponate wurden zusammengetragen oder auch selbst rekonstruiert, wie dieses typische Lehmhaus der Ansiedlungszeit, das im Kunstunterricht entstand.

Die hohe Motivation der Student/innen und die Fülle des zusammengetragenen Materials ermutigte uns, eine Ausstellung zu organisieren.

Als Weiterführung des Projektes entschieden wir uns, die Institutsreise 2003 auf den Spuren der ersten Siedler durchzuführen. Das durfte natürlich nicht zu bequem sein, deshalb fuhren wir auf einem offenen Camion (Lastwagen), im Winter eine durchaus zugige Angelegenheit.

Gut organisiert war die Reise durch Kollege Uwe Friesen. 

Wir sind hier bei "Km 145"; soweit führte damals die Eisenbahn vom Fluss Paraguay nach Westen, danach ging es für die ersten Siedler mit Ochsenkarren weiter in die Wildnis. Ein älterer Mennonit erzählt uns in Plattdeutsch seine Erlebnisse.

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© 2004 Heide Walb;aktualisiert 24. 02. 2004